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Die Orgeln im Dom zu Güstrow

Hauptorgel
Orgel der Winterkirche
Truhenorgel

Der Dom
Musik
Gemeindebüro

Die Haupt-Orgel im Güstrower Dom



· 1868 Friedrich Hermann Lütkemüller
· 1939 Kemper: Umdisponierung
· 1986 Jehmlich/Wegscheider: Restaurierung

Disposition:

I. Manual C-f’’’ II. Manual C-f’’’ III. Manual C-f’’’

Pedal C-d’

Bordun 16’ Quintatön 16’ Liebl. Gedackt 16’ Untersatz 32’ (C-Gis 16’)
Viola di Gamba 16’ Principal II.Man. 8’ Gedackt dopp. 8’ Subbaß 16’
Principal I.Man. 8’ Salicional 8’ Gemshorn 8’ Violon 16’
Floete 8’ Gedackt 8’ Dolce 8’ Principal 8’
doppViola di Gamba 8’ Octave 4’ Principal 4’ Baßfloete 8’
Octave 4’ Rohrflöte 4’ Fugara 4’ Violocell 8’
Floete 4’ Quinte 2 ²/³ Flöte 4’ Octave 4’
dopp.Quinte 2 ²/³’ Octave 2’ Posaune 16’
Octave 2’ Mixtur 4fach Trompete 8’
Mixtur 5fach Clarinette 8’

Trompete 8’

Copula I/II; II/III
Ventile zu allen Werken
Calcanten-Glocke
Mechanische Schleiflade


Die Orgel der Winterkirche im Dom
1996 Orgelwerkstatt Kristian Wegscheider

Disposition:

Manual C,D-e’’’ Pedal C,D-d’

Effektregister

Principal 8’ Subbaß 16’ Glockenspiel (Schalenglocken ab f)
Principalin 8’ Principalbaß 8’ Cymbelstern (8 Schalenglocken)
Unda maris 8’ (ab c’) Octave 4’ zwei Pauken
Gedackt 8’
Kuckuck
Octave 4’

Pedalkoppel

Doppelkuckuck (d’-h’, g’-e’)
Rohrflöte 4’
Nachtigall
Ouinte 3’ (geteilt h/c’) Trommel (mit 3 gedeckten Pfeifen)
Nasat 3’ (ab c’)    
Superoctave 2’    
Flöte 2’ (geteilt h/c’)    
Terzia 1 3/5’ (geteilt h/c’)    
Mixtur 3fach    
Tremulant    
   


Truhenorgel

2006 von Michael Sauer in Porta Westfalica erbaut

Turm mit Principalpfeifen abnehmbar
transponierbar
geteilte Schleifen

Disposition

Manual
Principal 8’
Gedackt 8’
Flöte 4’
Octave 2’


Der Dom zu Güstrow

Der Dom zu Güstrow gehört mit zur norddeutschen Backsteingotik und hat eine reiche Ausstattung von der späten Romanik bis in die Neuzeit zu dem Schwebenden von Ernst Barlach. Breit gelagert liegt er am Südrand der Stadt und strahlt eine große Ruhe aus. Der Domplatz ist ein besonderes Ensemble der Stadt. Hier liegt die älteste Schule Mecklenburgs, das ehemalige Hofgericht von Wallenstein, in Sichtweite finden wir das Renaissance-Schloß.

1226 ist der Dom gestiftet und 1335 geweiht. 1568 wurde er evangelische Hofkirche und Grablege für das Güstrower Fürstenhaus bis 1695, als die Güstrower Linie erlosch. 1865 bis 1868 wurde der Dom zuletzt renoviert im Geiste der Neugotik.

Der Dom hat eine sehr lebendige Kirchgemeinde, die offen ist für Gäste aus Nah und Fern in den Gottesdiensten; der Dom ist zu Andacht und Besichtigung dank eines Helferkreises zu festen Zeiten geöffnet. Für einen Gang durch den Dom ist es gut, genügend Zeit einzuplanen. Die frügotische Tauffünte aus gotländischem Muschelkalk läßt die elementare Kraft der Taufe erahnen. Das Triumphkreuz (Mitte 14. Jahrhundert) kommt aus der niederdeutschen Schule. Der Levitenstuhl im Altarraum hat zwei Wangen mit kostbarer Schnitzerei aus gotischer Zeit: die Freuden Marias und die Leiden Christi. Der spätgotische Flügelaltar ist um 1500 in den Dom gekommen. Die goldene Seite zeigt die Kreuzigung im Mittelteil, daneben zweiunddreißig Heilige. In der Passionszeit ist der Altar gewandelt. Auf sechzehn Tafelbildern ist der Leidensweg Jesu abgebildet von der Einsetzung des Abendmahls, über Kreuzigung, Auferstehung Himmelfahrt bis zur Ausgießung des Heiligen Geistes. Die Werktagsseite zeigt die vier Heiligen, denen der Dom geweiht ist: Caecilie, die Schutzpatronin der Musik, Johannes der Evangelist, Maria und Katharina. Aus der Zeit der Renaissance sind die bedeutenden Wandgräber im Altarraum. Sie kommen aus der Werkstatt des Niederländers Philipp Brandin, der auch am Schloß in Güstrow gebaut hat. Das erste Wandgrab ehrt den Stifter Heinrich Borwin II., daneben das Wandgrab für Dorothea und gewaltig das Herzog-Ulrich-Monument, Ulrich mit seinen beiden Gemahlinnen Elisabeth von Dänemark und Anna von Pommern. Ulrich ist der Erbauer das Schlosses. Die Taufe, die Tumba und die Kanzel stammen auch aus der Zeit der Renaissance. Hier begegnen wir Kunst von europäischem Rang. Im Mittelschiff in den Arkaden finden wir die Apostelfiguren von Claus Berg, der Lübecker Meister. Um 1530 hat er diese Figuren geschaffen. Sie sind voller Dynamik und durchschreiten diese Welt in der Nachfolge Christi. Aus der Zeit des Barock stammt das Grabmahl des geheimen Rats von Passow. Es wurde von Charles Philipp Dieussart aus weißem und schwarzem Marmor geschaffen. Die Orgel im Hauptschiff ist romantisch konzipiert und stammt aus der Werkstatt des Wittstocker Orgelbauers Friedrich-Hermann Lütkemüller. Die Orgel im Nordschiff ist 1996 von der Dresdener Orgelbauwerkstatt Kristian Wegscheider gebaut.

Alle Kunst hat hier im Dom keinen Selbstzweck, sie möchte mit in die Anbetung des Höchsten hineinführen. So lassen Sie sich einladen in den Dom zu Güstrow und schauen Sie selbst, was hier nur kurz angedeutet ist.


Musik im Dom zu Güstrow

Die Güstrower Kantorei
Die Güstrower Kantorei ist ein großer gemischter Chor, der die ganze Bandbreite der geistlichen Chormusik zum Klingen bringt. Das Repertoire reicht von a-cappella-Chormusik aus alter und neuer Zeit bis zu Kantaten und Oratorien.
Leitung: Martin Ohse
Proben: Mi. 19:30 - 21:30 Uhr in der Aula des John-Brinckman-Gymnasiums am Domplatz

Der Jugendchor
Der Jugendchor ist ein Treffpunkt für Jugendliche ab 8. Klasse, die gerne moderne Lieder, Gospels und Spirituals singen. Diese kommen vor allem in modern gestalteten Gottesdiensten (z. B. im 'Gottesdienst anders') zur Aufführung.
Leitung: Angelika Ohse.
Proben: Do. 17:30 - 19:00 Uhr im Gemeindehaus, Markt 31

Der Große Kinderchor
Im Großen Kinderchor singen Kinder der 3-7. Klasse Lieder, Singspiele und Musicals, die in Gottediensten und bei anderen Gelegenheiten in Güstrow und Umgebung aufgeführt werden. Daneben ist das jährlich stattfindende gemeinsame Wochenende ein Höhepunkt.
Leitung: Martin Ohse
Proben:Do. 16:00 - 16:45 Uhr in der Domkapelle

Der kleine Kinderchor
Der kleine Kinderchor ist für Kinder der 1. und 2. Klasse. Spielerisch wird der Umgang mit der eigenen Stimme erlernt.
Leiterin: Angelika Ohse
Proben:Do. 16:00 - 16:45 Uhr Gemeinderaum Markt 31

Die Güstrower Bläserkreis
Hier treffen sich Blechbläser, um Programme für Gottesdienste und andere Veranstaltungen vorzubereiten.
Leitung: Martin Ohse
Proben:Fr 17:00 - 18:30 Uhr im Gemeindehaus, Markt 31

Die Jungbläser
Die Jungbläsergruppe ist für jugendliche Bläser, die auch gerne mal Swing und ähnliches spielen. Anfängerunterricht gibt es auf Anfrage.
Leitung: Martin Ohse
Proben: Mo. 16:00 - 17:00 Uhr Uhr (in der Domkapelle => bitte den Seiteneingang benutzen)


Gemeindebüro

Philipp-Brandin-Str.5
18273 Güstrow
Tel/Fax 03843/ 68 24 33
Email: dom-guestrow(at)t-online.de


Mit freundlicher Genehmigung der Kirchengemeinde (Martin Ohse)
OI-G-8
weiterführende Links:

Webseite Dom zu Güstrow
Webseite Güstrower Kantorei